Fehlerhafter Blitzer auf der B12: Zahlreiche Autofahrer betroffen
Der Blitzer an der B12 im Ortsteil Großholzleute (Isny) sorgt derzeit für Verärgerung bei Autofahrern. Trotz Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung wurden zahlreiche Verkehrsteilnehmer geblitzt. Nun ist die Anlage vorübergehend außer Betrieb.- Wo befindet sich der Blitzer?
- Blitzer versehentlich auf Tempo 30 tagsüber eingestellt
- An der B12 geblitzt worden: Was können Autofahrer tun?
- Blitzer bleibt erstmal außer Betrieb
Wo befindet sich der Blitzer?
Der betroffene Blitzer befindet sich auf der B12 nahe des historischen Gasthofs Adler. In Großholzleute gilt in der Nacht von 22 bis 6 Uhr eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, tagsüber sind 50 km/h erlaubt. Wer diese Regelung nicht beachtet, wird in der Regel geblitzt – doch zuletzt traf es auch diejenigen, die vorschriftsmäßig fuhren.
Blitzer versehentlich auf Tempo 30 tagsüber eingestellt
Autofahrer berichten, dass sie geblitzt wurden, obwohl sie die erlaubte Geschwindigkeit eingehalten hatten. In sozialen Medien wie der Facebook-Gruppe „Du weißt, dass du aus Isny bist, wenn…“ häufen sich die Berichte. Kommentare wie „Ich hatte 47 km/h drauf“ oder „Ich bin garantiert nicht mehr als 50 gefahren“ zeigen, dass die Fehlfunktion weitreichend ist.
Das Problem wurde dem Landratsamt, das für den Betrieb des Blitzers zuständig ist, gemeldet. Laut Barbara Rau, Pressesprecherin der Stadt Isny, sei die Anlage „in die Jahre gekommen“ und weise immer wieder Fehlfunktionen auf. Bis zu einer Lösung wurde der Blitzer abgedeckt.
An der B12 geblitzt worden: Was können Autofahrer tun?
Die aktuelle Fehlfunktion sorgt nicht nur für Ärger, sondern könnte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Betroffene sollten ihre Bescheide sorgfältig prüfen und gegebenenfalls Einspruch einlegen. Falsch ausgestellte Bußgelder müssen vom zuständigen Amt zurückgenommen werden.
Blitzer bleibt erstmal außer Betrieb
Bis der Blitzer repariert oder ausgetauscht wird, bleibt er außer Betrieb. Autofahrer können sich vorerst sicher fühlen, sollten aber weiterhin die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Für viele bleibt die Hoffnung, dass der Fehler nicht zu einem teuren Bußgeld führt. Die Stadt Isny betont, dass die Verkehrssicherheit auch weiterhin oberste Priorität hat.
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