Messverfahren
Messverfahren
Hier finden Sie eine Liste der stationären und mobilen Blitzer in Deutschland und eine Übersicht verschiedener Messfehler.
- Verkehrsüberwachung durch Blitzer in Deutschland
- Wann wird ein Blitzer ausgelöst?
- Aktuelle Messverfahren in Deutschland
- Lasermessung
- Radarmessung
- Piezosensoren und Koaxialmessverfahren
- Lichtschrankenblitzer und Einseitensensoren
- Videoüberwachung durch Laserpistolen
- Induktionsschleifen
- Geblitzt worden: Wie kann ich die Messung anfechten?
Verkehrsüberwachung durch Blitzer in Deutschland
In Deutschland werden jährlich über 2,7 Millionen Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen. Dabei nehmen die Temposünder ein höheres Unfallrisiko in Kauf, weshalb die Behörden, insbesondere an Gefahrenstellen, verstärkt die Geschwindigkeit kontrollieren.
Zur Überwachung der Geschwindigkeit werden von den Behörden verschiedene Blitzertechnologien eingesetzt. Die Messverfahren setzen unter anderem Laser-, Piezosensonsoren-, Radar- oder Lichtschrankentechnik ein.
Blitzermodelle
Ausführliche Informationen und Einspruchsmöglichkeiten zu den wichtigsten Blitzermodellen in Deutschland.
Foto | Blitzermodell / Hersteller | Messungen |
---|---|---|
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POLISCAN Speed
Vitronic |
Geschwindigkeitsverstöße, Ampelverstöße, Spurverstöße |
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POLISCAN FM1 (Anhänger)
Vitronic |
Geschwindigkeitsverstöße |
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Traffiphot III
Jenoptik Robot GmbH |
Ampelverstöße |
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Traffipax SpeedoPhot
Jenoptik Robot GmbH |
Geschwindigkeitsverstöße |
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Traffistar S 330
ROBOT Visual Systems GmbH |
Geschwindigkeitsverstöße |
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Traffistar S 350
ROBOT Visual Systems GmbH |
Geschwindigkeitsverstöße |
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Einseitensensor ESO
eso GmbH |
Geschwindigkeitsverstöße |
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GATSO GTC-GS 11
Sensys Gatso Group |
Geschwindigkeitsverstöße, Rotlichtverstöße |
Standardisierung der Messverfahren
Jedes Verfahren muss dabei bestimmte gesetzliche Anforderungen für eine korrekte Geschwindigkeitsmessung erfüllen und kann fehleranfällig sein. In Deutschland dürfen nur „standardisierte Messverfahren“ eingesetzt werden. Geprägt wurde der Begriff vom Bundesgerichtshof (BGH) :
Ein standardisiertes Messverfahren ist ein durch Normen vereinheitlichtes (technisches) Verfahren, bei dem die Bedingungen seiner Anwendbarkeit und sein Ablauf so festgelegt sind, dass unter gleichen Voraussetzungen gleiche Ergebnisse zu erwarten sind
BGHSt 43, 277; OLG Dresden DAR 2005, 226
Der Einsatz von standardisierten Messgeräten ermöglicht den Bußgeldstellen eine vereinfachte Bearbeitung. Die Beamten können sich bei der Tat auf das Messergebnis und die Toleranz konzentrieren. Außerdem sind die Messung erst dann angreifbar, wenn Anhaltspunkte für bestimmte Messfehler vorliegen. Bei der Summe an Bußgeldverfahren in Deutschland wäre sonst eine Bearbeitung fast nicht zu bewältigen.
Anforderungen an eine korrekte Messung
Die Messgeräte haben verschiedene Anforderungen zu erfüllen: so muss ein Blitzer genau auf die Fahrspuren ausgerichtet und geeicht sein, um die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges präzise erfassen zu können. Bevor ein neuer stationärer oder semi-stationärer Blitzer eingesetzt werden darf, ist also eine gewisse Anzahl an Probemessungen nötig.
Darüber hinaus es es wichtig die Vorschriften bei der Installation und Bedienung des Gerätes einzuhalten. Bei mobilen Messgeräten müssen die Beamten für den Einsatz eine Schulung absolvieren. Außerdem sind die Hinweise aus der Gebrauchsanleitung genau zu beachten.
Geschwindigkeitsmessung
Die Aufgabe von Geschwindigkeitsmessungen ist zu erfassen, welche Verkehrsteilnehmer sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten und eine Geschwindigkeitsüberschreitung begehen.
Die Geschwindigkeit muss dabei unabhängig von äußeren Einflüssen wie widrigen Wetterverhältnissen und einem dichten Verkehrsfluss korrekt gemessen werden. Ein Toleranzabzug von 3 km/h bis 100 km/h und 3 Prozent ab 100 km/h fließt zugunsten der Verkehrsteilnehmer in das Strafmaß ein. Bei mobilen Geschwindigkeitsmessung kann die Toleranz noch höher ausfallen.
Messung eines Rotlichtverstoßes
Bei einer Rotlichtüberwachung geht es darum das regelwidrige Überfahren eine roten Ampel zu registrieren. Dabei ist es notwendig die Dauer bis zur Einfahrt in den Kreuzungsbereich bis auf eine Zehntelsekunde genau zu messen.
Denn nur mit Hilfe einer exakten Messung kann der geblitzte Autofahrer auch die richtige Strafe aus dem Bußgeldkatalog erhalten: Neben einem Bußgeld können auch Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot

Wann wird ein Blitzer ausgelöst?
Ob Fahrzeuge in einer Geschwindigkeitskontrolle geblitzt werden, hängt von der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit und der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit ab. Vorausgesetzt der Blitzer wurde auf das Tempolimit richtig eingestellt.
Sobald Autofahrer schneller fahren als erlaubt, löst die Blitzeranlage aus und fertigt dabei eines oder mehrere Blitzerfotos als Beweismittel an. Ein Blitz muss dabei nicht immer zu sehen sein – insbesondere bei Schwarzlicht- oder Infrarotmessungen ist dieser kaum wahrzunehmen.
Aktuelle Messverfahren in Deutschland
In Deutschland werden verschiedene standardisierte Messverfahren eingesetzt. Die Blitzer lassen sich nicht nur noch nach der Messtechnik einteilen, sondern auch ob sie stationär, teil-stationär oder mobil eingesetzt werden.
Stationäre Blitzer
Stationäre Radarfallen werden an einem Standort fest installiert und sind in der Lage Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße festzustellen. Das hat aber aus Sicht der Bußgeldbehörden auch einen Nachteil: Ortskundige Fahrer wissen schnell, wo sich ein stationärer Blitzer befindet, und bremsen rechtzeitig auf die entsprechende Geschwindigkeit ab.
Teil-stationäre und mobile Blitzer
Teilstationäre und mobile Blitzer werden nur zeitlich begrenzt aufgestellt und an verschiedenen Standorten eingesetzt. Die Polizei setzt diese vorzugsweise an Gefahrenstellen, wie Baustellen oder Tempo- 30-Zonen ein, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die flexiblen Messgeräte sollen Autofahrer, die sich in der Gegend auskennen, überraschen und Rasern auf die Schliche kommen. Auch moderne Blitzeranhänger, wie der Enforcement-Trailer Poliscan Speed Fm1, kommen vermehrt zum Einsatz.
Lasermessung
Viele Hersteller haben Messgeräte mit laseroptischen Sensoren und Laserscannern entworfen. Bei einer Lasermessung wird die Geschwindigkeit von Fahrzeugen aus der Änderung der Entfernung innerhalb einer bestimmten Meßzeit mit Hilfe von Laserimpulsen ermittelt. Entscheidend ist dabei, wie schnell sich das Auto nähert.
Moderne Laserscanner, wie die Blitzersäulen von Poliscan Speed oder der Traffistar S350, können mehrere Fahrspuren und Fahrtrichtungen gleichzeitig überwachen. Auch der teilstationäre Enforcement-Trailer Poliscan Fm1 arbeitet mit der Lasertechnologie.
Darüber hinaus kommen mobile Laserpistolen bei Verkehrskontrollen der Polizei zum Einsatz und ermöglichen sogar Geschwindigkeitsmessungen während der Fahrt.
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Leivtec XV 2 | Lasermessgerät auf Stativ | Videoaufnahme und Standbild | > Hier prüfen |
Leivtec XV 3 | Lasermessgerät auf Stativ | kein Video, zwei Beweisfotos | > Hier prüfen |
Riegl lr90-235/p | mobile Laserpistole oder auf Stativ | Keine Beweisfotos, nur Dokumentation durch Beamte | > Hier prüfen |
Riegl fg21-p | mobile Laserpistole oder auf Stativ | Keine Beweisfotos, nur Dokumentation durch Beamte | > Hier prüfen |
Traffistar S350 (Jenoptik) | fest installierter Blitzer | Mehrere Fahrspuren | > Hier prüfen |
Poliscan Speed, Poliscan Speed F1 HP (Vitronic) | stationär als Blitzersäule, mobil auf stativ | Erfasst mehrere Fahrspuren und Richtungen | > Hier prüfen |
Poliscan Speed FM1, Enforcement-Trailer | teilstationär | Mehrere Fahrspuren | > Hier prüfen |
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Leivtec XV 2 | Lasermessgerät auf Stativ | Videoaufnahme und Standbild | > Hier prüfen |
Leivtec XV 3 | Lasermessgerät auf Stativ | kein Video, zwei Beweisfotos | > Hier prüfen |
Riegl lr90-235/p | mobile Laserpistole oder auf Stativ | Keine Beweisfotos, nur Dokumentation durch Beamte | > Hier prüfen |
Riegl fg21-p | mobile Laserpistole oder auf Stativ | Keine Beweisfotos, nur Dokumentation durch Beamte | > Hier prüfen |
Traffistar S350 (Jenoptik) | fest installierter Blitzer | Mehrere Fahrspuren | > Hier prüfen |
Poliscan Speed, Poliscan Speed F1 HP (Vitronic) | stationär als Blitzersäule, mobil auf stativ | Erfasst mehrere Fahrspuren und Richtungen | > Hier prüfen |
Poliscan Speed FM1, Enforcement-Trailer | teilstationär | Mehrere Fahrspuren | > Hier prüfen |
Anforderungen und Messprobleme
Es gibt einige Kriterien, die bei Geschwindigkeits- und Rotlichtmessungen mit Lasermessgeräten eingehalten werden müssen. Bei Messungen mit der Blitzersäule und dem Enforcement-Trailer von Poliscan müssen die Messungen innerhalb des Auswerterahmens stattfinden.
Ein Gutachten entdeckte bei einer Messreihe 305 von 520 Messung teilweise oder außerhalb des gültigen Messbereichs. Ein Einspruch hätte in diesem Fall gute Erfolgsaussichten.
Bei mobilen Lasermessungen mit Hilfe von Handlasermessgeräten muss der Bediener in der Anwendung geschult sein. Außerdem müssen vor dem Start der Blitzermessung einige Tests absolviert werden. Nur wenn Gerätestest, Displaytest, Visiertest und Nulltest erfolgreich sind, darf eine Blitzermessung absolviert werden. Bei den Leivtex XV2 und XV3 entfallen Visier- und Nulltest.
Eine Herausforderung bei Lasermessungen ist die korrekte Meßwertzuordnung zum Fahrzeug. Laserstrahlen sind bei größerer Entfernung von einer Ausweitung unterworfen. Das bedeutet nicht zwingend, dass ein Messfehler bei großer Messdistanz vorliegt. Eine gewisse Wahrscheinlichkeit ist aber gegeben, die sich erhöht, wenn noch andere Faktoren hinzukommen.
Wenn sich mehrere Fahrzeuge im Messbereichs des Blitzers bewegen, wie das bei dichtem Verkehrsfluss der Fall ist, kann es passieren, dass eine Messung nicht eindeutig einem Fahrzeug zugeordnet werden kann. Das Messergebnis wäre dann angreifbar.

Radarmessung
Die von der Radarfalle ausgesendeten Strahlen werden durch das Fahrzeug reflektiert, das in den Messbereich eingefahren ist. Mit Hilfe der reflektierten Strahlen und dem Dopplereffekt berechnet der Radarblitzer die gefahrene Geschwindigkeit.
Es gibt aber auch Radarmessgeräte, bei denen der Blitz durch Infrarot-Technologie kaum mehr wahrnehmbar ist. Diese werden auch als Schwarzlichtblitzer bezeichnet. Neuere Meßgeräte können auch den Abstand und den Winkel zum Fahrzeug messen. Damit kann das geblitzte Fahrzeug in der aktuellen Verkehrssituation noch besser eingeordnet werden.
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Multanova VR 6f, Jenoptik | Fahrzeugeinbau, Brückenradar, mobil auf Stativ | Sollwinkel muss korrekt eingestellt werden | > Hier prüfen |
M5 Radar, VDS Verkehrstechnik | Im Fahrzeugheck, mobil auf Stativ | Winkel und Abstand zur Fahrbahn für korrekte Messung wichtig | > Hier prüfen |
M5 RAD2, VDS Verkehrstechnik | stationär, mobil oder auf Stativ | Kein aufmerksamer Messbetrieb notwendig | > Hier prüfen |
Traffipax Speedophot | stationär auf Container, mobil auf Stativ | Überwachung bis zu vier Fahrbahnen | > Hier prüfen |
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Multanova VR 6f, Jenoptik | Fahrzeugeinbau, Brückenradar, mobil auf Stativ | Sollwinkel muss korrekt eingestellt werden | > Hier prüfen |
M5 Radar, VDS Verkehrstechnik | Im Fahrzeugheck, mobil auf Stativ | Winkel und Abstand zur Fahrbahn für korrekte Messung wichtig | > Hier prüfen |
M5 RAD2, VDS Verkehrstechnik | stationär, mobil oder auf Stativ | Kein aufmerksamer Messbetrieb notwendig | > Hier prüfen |
Traffipax Speedophot | stationär auf Container, mobil auf Stativ | Überwachung bis zu vier Fahrbahnen | > Hier prüfen |
Piezosensoren und Koaxialmessverfahren
Die beiden Verfahren werden vor allem bei der Geschwindigkeitsmessung eingesetzt. Piezoelektrische Drucksensoren werden durch in die Fahrbahn eingelassene Koaxialkabel in einem fest gelegten Abstand miteinander verbunden. Durch die Messung des zeitlichen Abstands zwischen den Impulsen wird die Geschwindigkeit ermittelt.
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Traffipax Traffiphot-S, Jenoptik | Starenkasten, stationär | Koaxialkabel müssen alle 6 Monate überprüft werden | > Hier prüfen |
Traffistar S 330, Jenoptik | Stationär, Anschluß an Verkehrsleitsystem möglich | Blitzlicht kaum wahrnehmbar | > Hier prüfen |
Truvello M4² | mobil und stationär einsetzbar | Fotoposition muss im Sensorbereich sein | > Hier prüfen |
VDS M5 Speed | mobil und stationär einsetzbar | Zwei Messungen wrden durchgeführt | > Hier prüfen |
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Traffipax Traffiphot-S, Jenoptik | Starenkasten, stationär | Koaxialkabel müssen alle 6 Monate überprüft werden | > Hier prüfen |
Traffistar S 330, Jenoptik | Stationär, Anschluß an Verkehrsleitsystem möglich | Blitzlicht kaum wahrnehmbar | > Hier prüfen |
Truvello M4² | mobil und stationär einsetzbar | Fotoposition muss im Sensorbereich sein | > Hier prüfen |
VDS M5 Speed | mobil und stationär einsetzbar | Zwei Messungen wrden durchgeführt | > Hier prüfen |
Lichtschrankenblitzer und Einseitensensoren
Die Messung mit einer Lichtschranke benötigt einen Sender und einen Empfänger. Die beiden Messgeräte werden also an der gegenüberliegenden Fahrbahn bzw. Straßenseite angebracht.
Wenn ein Fahrzeug den Lichtstrahl durchfährt, wird das Signal unterbrochen und mittels Zeitabständen die Geschwindigkeit berechnet. Moderne Helligkeitssensoren, die auch als Einseitensensor bezeichnet werden, benötigen dafür nur eine Veränderung der Helligkeit, um eine Messung auszulösen.
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
ESO µP 80 | mobil und stationär einsetzbar | Veraltet – wird nicht mehr hergestellt | > Hier prüfen |
ESO ES 1.0 | mobil und stationär auf Stativ | Kann beide Fahrtrichtungen überwachen | > Hier prüfen |
ESO ES 3.0 | mobil auf Stativ | Kann beide Fahrtrichtungen überwachen, Probleme mit Messdaten | > Hier prüfen |
ESO ES 8.0 | eher mobil, Einbau in Schutzgehäuse möglich | Überwachung bis zu 4 Fahrspuren, Probleme mit Messdaten | > Hier prüfen |
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
ESO µP 80 | mobil und stationär einsetzbar | Veraltet – wird nicht mehr hergestellt | > Hier prüfen |
ESO ES 1.0 | mobil und stationär auf Stativ | Kann beide Fahrtrichtungen überwachen | > Hier prüfen |
ESO ES 3.0 | mobil auf Stativ | Kann beide Fahrtrichtungen überwachen, Probleme mit Messdaten | > Hier prüfen |
ESO ES 8.0 | eher mobil, Einbau in Schutzgehäuse möglich | Überwachung bis zu 4 Fahrspuren, Probleme mit Messdaten | > Hier prüfen |
Videoüberwachung durch Laserpistolen
Die Geschwindigkeitsmessung durch Videoüberwachung wird von der Polizei direkt aus dem fahrenden Fahrzeug heraus eingesetzt. Das wird auch als Geschwindigkeitsmessung durch Nachfahren bezeichnet.
Dabei kann das Videosystem sowohl von der Front- als auch von der Heckscheibe die Geschwindigkeit des anderen Fahrzeuges messen. Wichtig ist, dass der Abstand zwischen den Autos für einige Zeit gleich bleibt, um eine Überschreitung korrekt zu ermitteln.
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
ProVida 2000, ProVida 2000 modular | mobil | Messung durch Nachfahren im Polizeifahrzeug, 20% Toleranzabzug | > Hier prüfen |
VIDIT VKS 3.0 | mobil auf Stativ, oft von Brücken eingesetzt | Upgrade Selectmodul: Statt Videoaufnahme Identifikation durch Einzelfotos | > Hier prüfen |
VIBrAM | stationär, oft von Brücken eingesetzt | Markierungen auf Fahrbahn notwendig | > Hier prüfen |
VKS 3.0 & 4.5 | Abstandsblitzer – oft von Brücken | Probleme mit der Videoqualität durch Datenkomprimierung | > Hier prüfen |
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
ProVida 2000, ProVida 2000 modular | mobil | Messung durch Nachfahren im Polizeifahrzeug, 20% Toleranzabzug | > Hier prüfen |
VIDIT VKS 3.0 | mobil auf Stativ, oft von Brücken eingesetzt | Upgrade Selectmodul: Statt Videoaufnahme Identifikation durch Einzelfotos | > Hier prüfen |
VIBrAM | stationär, oft von Brücken eingesetzt | Markierungen auf Fahrbahn notwendig | > Hier prüfen |
VKS 3.0 & 4.5 | Abstandsblitzer – oft von Brücken | Probleme mit der Videoqualität durch Datenkomprimierung | > Hier prüfen |
Induktionsschleifen
Die Messung mit Hilfe von Induktionsschleifen dient in erster Linie zur Feststellung eines Rotlichtverstoßes. Dafür werden zwei Induktionsschleifen unterhalb der Fahrbahn eingebaut.
Damit die elektrischen Signale die korrekte Rotzeit ermitteln können, müssen diese einen vorgegebenen Abstand einhalten. So wird bei der ersten Induktionsschleife das Überqueren der Haltelinie und an der zweiten Position die Einfahrt in den Schutzbereich der Kreuzung gemessen.
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Gatso GTC-GS11, Gatso TC-RG1 | stationär | Überwachung bis zu drei Fahrspuren und zwei Lichtzeichenanlagen | > Hier prüfen |
Multanova Multastar C, C Speed | statrionär | Je nach Konfiguration Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrolle möglich | > Hier prüfen |
Traffipax Traffiphot III, Jenoptik | stationär | Zwei Beweisfotos werden zur Berechnung der Rotzeit angefertigt | > Hier prüfen |
Name des Messgeräts | Einsatzort | Besonderheiten | Einspruch |
---|---|---|---|
Gatso GTC-GS11, Gatso TC-RG1 | stationär | Überwachung bis zu drei Fahrspuren und zwei Lichtzeichenanlagen | > Hier prüfen |
Multanova Multastar C, C Speed | statrionär | Je nach Konfiguration Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrolle möglich | > Hier prüfen |
Traffipax Traffiphot III, Jenoptik | stationär | Zwei Beweisfotos werden zur Berechnung der Rotzeit angefertigt | > Hier prüfen |

Geblitzt worden: Wie kann ich die Messung anfechten?
Bei Geschwindigkeitsmessungen sowie bei der Kontrolle von Rotlicht- und Abstandsvergehen können unterschiedliche Messfehler auftreten. Unter anderem können folgende Einflussfaktoren eine Messung verfälschen:
- Blitzer ist in falschem Winkel zur Fahrbahn aufgestellt
- Fehler bei der Eichung: Messgerät nicht exakt auf die Fahrbahnen eingestellt
- Bei mobilen Blitzermessungen haben die Beamten für das Gerät keine Schulung erhalten
- Blitzerfoto ist unscharf und der Fahrer nicht zu erkennen
- Ein zu geringer Abstand vom Blitzer zum Verkehrszeichen
- Die Messung wurde einem falschen Fahrzeug zugeordnet
Können Messfehler nachgewiesen werden, bestehen gute Chancen drohende Bußgelder, Punkte und Fahrverbote durch einen Einspruch abzuwenden.
Über Bussgeldportal.de können Sie eine kostenlose Prüfung Ihrer Blitzermessung durch eine bundesweit tätige Kanzlei für Verkehrsrecht erhalten. Dazu müssen Sie lediglich einige Fragen zu Ihrem Tatvorwurf beantworten und idealerweise ein Foto des Behördenschreibens mitschicken.
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