Was ist das Abblendlicht?

Das Abblendlicht ist eine vorgeschriebene Beleuchtungseinrichtung an Fahrzeugen, die speziell dazu dient, die Fahrbahn während der Dämmerung, bei schlechtem Wetter und in der Dunkelheit ausreichend auszuleuchten.

Im Gegensatz zum Fernlicht, dessen Lichtstrahl weiter reicht und andere Verkehrsteilnehmer blenden kann, gewährleistet das Abblendlicht eine ausreichende Sichtweite, ohne dabei entgegenkommende Fahrer zu behindern.

Wann ist das Abblendlicht anzuschalten?

In Deutschland gelten gesetzliche Vorschriften zur Nutzung des Abblendlichts. Fahrer müssen das Licht einschalten, sobald es dämmert, bei Dunkelheit und immer dann, wenn es die Sichtverhältnisse erfordern – etwa bei Nebel, Schnee oder starkem Regen.

Darüber hinaus wird empfohlen, das Abblendlicht auch tagsüber einzusetzen, da es die Sichtbarkeit erhöht und somit das Unfallrisiko verringert. Fahrzeuge, die neuerer Bauart sind, verfügen oft über eine automatische Funktion für das Abblendlicht, welche über einen integrierten Lichtsensor automatisch aktiviert oder deaktiviert wird.

Unterschied zum Fernlicht

Im Vergleich zum Fernlicht ist die Reichweite des Abblendlichts deutlich kürzer. Das Fernlicht strahlt weitreichender, darf aber nur auf Strecken ohne entgegenkommenden Verkehr genutzt werden, da es andere Fahrer blenden kann.

Das Abblendlicht hingegen soll ausdrücklich Blendung vermeiden und verfügt daher über eine asymmetrische Lichtverteilung, welche den rechten Fahrbahnrand stärker ausleuchtet, jedoch die Blendung entgegenkommender Fahrzeuge verhindert.

Pflege und Wartung des Abblendlichts

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, das Abblendlicht regelmäßig auf Funktion und richtige Einstellung zu überprüfen. Defekte oder falsch eingestellte Scheinwerfer beeinträchtigen die Sichtweiten und die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich und sind ein häufig genannter Mangel bei Sicherheitsprüfungen von Fahrzeugen.