Straßenverkehrs-Ordnung: Was genau regelt die StVO?

Die Straßenverkehrs-Ordnung, abgekürzt StVO, ist eine Rechtsverordnung die Regeln für alle Teilnehmer am Straßenverkehr festlegt.

Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) ist eine Verordnung, die in Deutschland den Straßenverkehr regelt. Sie wurde erstmals im Jahr 1937 erlassen und wird seitdem regelmäßig aktualisiert und angepasst. Die letzte Änderung ist am 28.07.2021 in Kraft getreten.

Die StVO enthält Vorschriften für alle Verkehrsteilnehmer, einschließlich Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und bestimmt auch den öffentlichen Nahverkehr.

Aufbau und Inhalt

Der erste Abschnitt der Straßenverkehrsordnung regelt das Verhalten von Verkehrsteilnehmern auf der Straße:

  • die Wichtigkeit der gegenseitigen Rücksichtnahme (§ 1 StVO).
  • die Straßenbenutzung (§ 2 StVO),
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen (§ 3 StVO),
  • Abstandhalten (§ 4 StVO),
  • Überholen (§ 5 StVO),
  • Vorfahrtsregelungen (§ 8 StVO),
  • Abbiegen (§ 9 StVO),
  • Halten und Parken (§ 12 StVO)
  • sowie Beleuchtungsvorschriften (§ 17 StVO).

Der zweite Abschnitt behandelt die Kategorisierung von Verkehrszeichen und anderen Verkehrseinrichtungen (§§ 36-43 StVO), gefolgt von Durchführungsbestimmungen und Bußgeldvorschriften.

Strafen im Bußgeldkatalog

Ziel der StVO ist es, einen sicheren und reibungslosen Straßenverkehr zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden. Wer gegen die Vorschriften der StVO verstößt, kann mit Bußgeldern, Punkten oder mit einem Fahrverbot bestraft werden. Die Strafen richten sich nach dem Bußgeldkatalog.

Die Straßenverkehrs-Ordnung können Sie auch online im Bundesministerium der Justiz einsehen: StVO 2013 – Straßenverkehrs-Ordnung – Gesetze im Internet


Quellen
[1]
Bundesministerium der Justiz, 28.07.2021, Straßenverkehrs-Ordnung