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Höhere Mautpreise in Österreich: Reisen wird ab 2025 teurer

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Seit 1. Januar 2025 sind die Mautgebühren auf Österreichs Autobahnen gestiegen. Brenner- und Tauernautobahn sind teurer, Baustellen erschweren die Fahrt. Tipps und Preise im Überblick!
Reisende nach Österreich müssen sich 2025 auf höhere Mautgebühren einstellen.
Inhaltsverzeichnis

Seit dem 1. Januar 2025 ist das Befahren vieler wichtiger Autobahnabschnitte in Österreich teurer geworden. Besonders betroffen sind Strecken mit hohen Bau- und Instandhaltungskosten, wie die Brenner- und Tauernautobahn. Für Urlauber und Pendler bedeutet dies höhere Kosten, die bereits jetzt bei der Reiseplanung berücksichtigt werden sollten.

Mauterhöhungen im Detail: Einzel- und Mehrfahrtenpreise

Ab 2025 gelten die folgenden Preise für Einzelfahrten in Österreich:

StreckeEinzelfahrt (ab 2025)Einzelfahrt (bis 2024)
A 9 Gleinalm-Tunnel11,50 €10,50 €
A 9 Bosruck-Tunnel7,00 €6,50 €
A 10 Tauern-/Katschberg-Tunnel14,50 €13,50 €
A 13 Brenner12,00 €11,00 €
S 16 Arlberg-Tunnel12,50 €11,50 €
A 11 Karawanken-Tunnel8,80 €8,20 €

Für Vielfahrer gibt es die Möglichkeit, Mehrfahrtenkarten zu erwerben. Diese sind ebenfalls teurer geworden:

StreckeMehrfahrten (ab 2025)Mehrfahrten (bis 2024)
A 9 Pyhrnautobahn77,50 €71,50 €
A 10 Tauernautobahn87,00 €81,00 €
A 13 Brennerautobahn72,00 €66,00 €
S 16 Arlberg-Schnellstraße75,00 €69,00 €

Warum gibt es die Streckenmaut?

Die Streckenmaut wird in Österreich auf Abschnitten erhoben, die besonders kostenintensive Bauwerke wie Tunnel oder Brücken beinhalten. Beispiele hierfür sind der Gleinalmtunnel oder der Tauerntunnel. Diese zusätzliche Gebühr finanziert die hohen Errichtungs- und Instandhaltungskosten dieser Infrastruktur.

Tipps für Autofahrer: Kosten sparen

  1. Digitale Streckenmaut vorab kaufen: Durch den Online-Kauf über Portale wie das ADAC-Mautportal lassen sich Wartezeiten an den Mautstationen vermeiden.
  2. Routen optimieren: Wer flexibel ist, kann alternative Strecken wählen, die keine Streckenmaut erfordern. Dabei sollte der zusätzliche Zeitaufwand berücksichtigt werden.
  3. Mehrfahrtenkarten nutzen: Vielfahrer können durch die Mehrfahrtenkarten die Kosten pro Fahrt senken.

Auswirkungen für Reisende

Autofahrer in Österreich müssen aufgrund der Mauterhöhung 2025 mit deutlich höheren Reisekosten rechnen, insbesondere auf beliebten Urlaubsstrecken wie der Brennerautobahn und der Tauernautobahn. Baustellen und Sanierungsarbeiten, wie die laufende Großbaustelle auf der Brennerautobahn, verschärfen die Situation zusätzlich.

Mit guter Planung, dem Einsatz digitaler Mautlösungen und der Nutzung von Mehrfahrtenkarten lassen sich die Mehrkosten jedoch zumindest teilweise abfedern.

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